Wie bereits im Bereich Altersvorsorge beschrieben, lässt sich der Aufbau eines Vermögens in zwei artverwandte Ziele differenzieren, die jedoch einen starken Unterschied aufweisen: Die Altersvorsorge und den „echten“ Vermögensaufbau.
Die klassische Altersvorsorge, wie der Name schon sagt, konzentriert sich rein auf den Aufbau einer Altersrente, nicht aber auf einen Rentenbezug innerhalb des Arbeitslebens. Während dieser Zeit wird von den Anbietern eher die Absicherung dieser Phase über zusätzliche Versicherungen auf Berufsunfähigkeit, Todesfall, Krankheit oder Pflege empfohlen. Die Gesellschaften verdienen also doppelt, an Beiträgen für Ihren Rentenaufbau und an Beiträgen für die Absicherungsmaßnahmen, die als versicherungstechnische Risiken deklariert sind.
Unter richtigem Vermögensaufbau ist dem gegenüber aber der aktive, strategische Umgang mit dem eigenen Kapital als Investor gemeint. Da viele Menschen aber annehmen, man müsse bereits ein großes Vermögen haben, um Investor zu sein und dieses Bild auch immer wieder in den Medien suggeriert wird, beschäftigen sich die meisten gar nicht erst mit den Möglichkeiten außerhalb der Altersvorsorge-Produkte.
Richten wir unseren Blick auf den Umgang mit Geld, Geldanlagen und Altersvorsorge in andere Länder auf der Welt, ja selbst in Europa, so erkennen wir klare Unterschiede. Gerade dadurch, dass wir in Deutschland über mehrere Generationen besonders von staatlicher Seite durch den Generationenvertrag abgesichert waren, haben sich die deutschen Angestellten und Arbeitnehmer darauf verlassen. Das führt dazu, dass wir in Deutschland eine der geringsten Eigenheimquoten in Europa haben.
In anderen europäischen Ländern, in denen es bei weitem keine so gute Rentenabsicherung von Staatswegen gibt, agieren die Menschen schon viel länger als Anleger und Investoren, als in Deutschland, wo Altersvorsorge-Sparen üblich ist.
Die Frage „Wie kann ich aus meinem Geld möglichst mehr machen, wo kann ich investieren, welche Optionen stehen zur Verfügung?“ sollten sich allerdings auch die Deutschen bedeutend häufiger stellen. Denn gerade die Banken und Versicherungen, denen die Deutschen seit Jahrzehnten in diesem Bereich vertrauen, sind selbst als sog. institutionelle Investoren mit den Kundengeldern tätig und geben nur einen Teil der erwirtschafteten Renditen als Garantiezinsen und Überschüsse ab.
Als Grundlage des Vermögensaufbaus ist es wichtig zu verstehen, dass die Welt bei Investoren fast nur aus Märkten und Chancen besteht.
Ein Investor prüft, mal allein, mal im Verbund, an welchem Markt aktuell die Chancen am besten sind, Renditen zu erzielen. Das können möglichst langfristige Renditen sein, wie bei vermieteten Immobilien, Zinszahlungen aus Rentenpapieren oder Dividendenausschüttungen großer, stabiler Konzerne. Es können aber auch kurzfristige Gewinnmitnahmen sein, wie bei vorbörslichen Beteiligungen oder auch durch eine überdurchschnittliche Wertentwicklung eines neuen Wachstumsmarktes, wie zum Beispiel rund um die Blockchain-Technologie und die damit verbundenen Kryptowährungen.
Neben den o. g. Märkten sind sicher auch erwähnenswert der Rohstoffmarkt, der Edelmetallmarkt, der gigantische, billionenschwere Derivatemarkt oder auch der Forex-Markt, mit dem tagtäglichen Handeln („Trading“) an den Börsen dieser Welt.
Vermögensaufbau besteht also aus einem viel größeren Feld an Möglichkeiten, da der Investor dort schaut, wo die Renditen gerade entstehen und sich nicht auf die eingeschränkte Produktpalette im klassischen Sparbereich konzentriert. Zumal die Produkte von der Gesetzgebung auch noch so reguliert wurden, dass die Anbieter sehr starre Vorgaben haben, wie sie das Geld der Kunden anlegen dürfen. Einerseits sicher zum Schutz des Sparers, andererseits mit dem Nachteil, in der jetzigen Niedrigzinsphase kaum noch eine Möglichkeit zu haben, attraktive Verzinsungen darstellen zu können.
Im privaten, eigenverantwortlichen Vermögensaufbau sind hier keine Grenzen gesetzt. Der Investor kann nach eigener Vorstellung, mit unterschiedlichem Kapital und unterschiedlichen Werten (Orientierung auf Rendite oder Sicherheit, Nachhaltigkeit, Transparenz, usw.) sein Portfolio immer weiter aufbauen und sein Vermögen vermehren. Da er aber nahezu nie Garantiezusagen erhält, ist seine Devise immer „streuen, streuen, streuen!“, also nicht nur in eine Anlage zu investieren, sondern in möglichst viele aus unterschiedlichen Märkten.

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Wie wirkt sich Vermögensaufbau für mich aus?
Der Vermögensaufbau bedeutet zwar viel mehr Eigenverantwortung, aber mal ehrlich, nur mal angenommen, der sukzessive Wissensaufbau und der eigene Umgang mit Geld würde nicht nur wesentlich schneller zum Ziel führen, ertragreicher und flexibler sein, es würde in Laufe der Zeit auch noch Spaß machen, hätte sich dann der dafür notwendige Zeitaufwand für Sie gelohnt?
Die meisten unserer Kunden erkennen auf jeden Fall, dass Geld anlegen gelegentlich sicher auch mal (zu) spannend, aber im Kern der Zeit sehr interessant und sogar lebensverändernd sein kann. Vermögensaufbau bedeutet eben nicht nur „Sparen für die Rente“, sondern den konsequenten Aufbau von passivem, also zusätzlichem Einkommen mit dem Ziel, das sogenannte Hamsterrad verlassen zu können.
Viele Menschen spielen Lotto, weil sie sich nach „mehr“ sehnen. Manchmal nur mehr Konsum, häufig aber mehr Zeit für die Familie, mehr Freiheit zu tun, was man möchte, mehr Lebensqualität oder einfach mehr finanzielle Sicherheit, um in unsicheren Zeiten ruhiger leben zu können. Mit der Unterstützung durch unsere Experten lassen sich diese Wünsche mit Strategie und konsequenter Umsetzung durchaus erreichen. Vermögen aufbauen und Investor werden, heißt aber gelegentlich, vor allem am Anfang, auch Verzicht. Für die finanzielle Unabhängigkeit ist das vielleicht eine Überlegung wert.
Zusammengefasst: Unterschiede Altersvorsorge und Vermögensaufbau
Die Altersvorsorgewelt besteht im Kern noch aus Produkten mit Garantien und Zinszusagen seitens der Versicherungsgesellschaften und Banken. Aufgrund der anhaltenden, niedrigen Zinsen stellen die Gesellschaften im weiten das Angebot und den Vertrieb dieser Produkte ein und verkaufen teilweise die vorhandenen Vertragsbestände an andere Großinvestoren.
Die Altersvorsorge-Anbieter bieten zwar verstärkt neue, oft fondsbasierte Produkte an, aber die Grundstruktur dieser Sparverträge bleibt weiterhin sehr intransparent, unflexibel und oft zudem leider auch teuer. Hinzu kommt, dass mittlerweile über 30 Versicherer unter genauerer Beobachtung des Finanzministeriums stehen, da deren Ertragslage sich zunehmend verschlechtert.
Der Vermögensaufbau dem gegenüber, ist in sich viel agiler und an die Wünsche des Anlegers und die Situation in der Wirtschaft anpassbar. Vermögen aufbauen heißt Renditen erwirtschaften, anstelle von niedrigen Zinsen betroffen zu sein, aber, wie bereits erwähnt, es bedeutet auch, sich selbst Gedanken über sein Geld zu machen, Wissen anzueignen und vor allem, Stück für Stück, selbst entscheidungsfähig in Anlagefragen zu werden.
Ihr großer Nutzen? Sie brauchen keinem noch so gut gemeinten Rat eines Finanzberater mehr vertrauen, sie wissen, wo ihr Geld gerade für sie arbeitet und sehen Ihr Kapital stetig wachsen. Egal, ob Sie die wiederkehrenden Erträge für Urlaub, Haus, Auto oder mehr finanzielle Unabhängigkeit verwenden wollen.